ROTKÄPPCHEN - EIN MUSIKMÄRCHEN
Am Sonntag, den 21. Oktober 2018 gab es in der Immanuelkirche eine ganz besondere Aufführung: 17 Kinder der Großen Kinderkirche, begleitet von einer rockigen Band, präsentierten das Musikmärchen Rotkäppchen mit fetzigen Liedern und Reimen von "Floh de Cologne" vor einem begeisterten Publikum!

Die Buschwerk-Ratten eröffneten das Stück mit einem schmissigen Song.
Wo es spannend wird, da sind sie dabei!

Hier kommt Rotkäppchen! Sie will zur Großmutter: „Weil sie krank ist, bring ich ihr Kuchen und zwei Flaschen Bier.“

Warnend zupft Hase Weißohr Rotkäppchen am Ärmel: Geh nicht in den Wald! Der Wolf wartet nur auf eine Gelegenheit, dich zu fressen! Tu’s nicht!

Der schlaue Fuchs versucht, alle Tiere gegeneinander auszuspielen. Auf diese Weise will er der Boss im Wald werden. Denn: wenn der Wolf Rotkäppchen frißt und die Menschen den Wolf erschießen, wer könnte es dann noch mit ihm aufnehmen?
Schon legt er den verfressenen Bär und verschleckerte Natter rein: Dem Bären schwindelt er etwas von einem Baum voller Honig vor und der Natter von einer sahnegefüllten Kanne ohne Deckel vor. Und schon vergessen die beiden, dass Rotkäppchen in Gefahr ist!

Nun ist Hase Weißohr ganz auf sich gestellt! Doch er gibt so schnell nicht auf. Immerhin hat er in Rotkäppchens „Tapferkeitsschule“ gelernt, dass es auf Mut ankommt!

Ein Luftgitarrensolo feinster Art weckt seine Courage!

Inzwischen hat der Fuchs den Wolf auf Weißohr aufmerksam gemacht. Dieser fackelt nicht lange…

… und sperrt den tapferen Hasen in eine Falle - hier mit einem Netz, aus dem Weißohr sich nicht alleine herauswinden kann.

Allerdings rechnet der brutale „Boss im Wald“ nicht damit, dass Hase Weißohr Freunde hat. Sie hören sein Lied „Hoch die Löffel, Brüder Hasen!“ und eilen zu Hilfe. Für sie gilt: „Wenn ein Freund um Hilfe schreit, ist zum Fürchten keine Zeit!“

Oma hat es sich gemütlich gemacht. Ihre Erkältung ist halb so schlimm, sie macht darum nicht viel Klimbim. Die Sonne scheint ihr auf den Bauch: Das soll sie auch! Gleich wird Oma aufspringen und rappen, was da Zeug hält!

Traurig, aber wahr: Der als Hund namens „Treu“ verkleidete Wolf …

… überlistet die emanzipierte Großmutter, verschlingt sie und legt sich angetan mit ihrer Haube in ihr Bett. Er schnieft und schnarcht und schnurgelt, als ob er mit Reißzwecken gurgelt. Und gleich danach ereilt Rotkäppchen dasselbe traurige Schicksal!

Doch damit ist es keineswegs aus! Auf einer machtvollen Demonstration der Hasen...
…die mit Plakaten und Megaphon gewaltig Krach schlagen...

….. verbünden sich mit ihnen die Buschwerk-Ratten. Gemeinsam beschließen die Nager, den Förster zu Hilfe zu rufen.

Aber der Förster ist ein korrupter Knecht der Obrigkeit und hat keine Lust zum Helfen. Sein Motto lautet: „Die Großen lass ich laufen, doch die Kleinen sperr ich ein!“ Die Nager, Hasen und Ratten, knabbern darauf nur mal knapp eine Minute an seinem Hochstand, da gibt er nach und zitiert per Handy die Krankenschwester Frau Schmidt herbei.

Nachdem Frau Schmidt Rotkäppchen befreit hat…

… bekommt der fiese Fuchs noch sein Fett. Dafür sorgen Bär und Schlange: Der Bär ist immerhin von 1000 Bienen total zerstochen worden!

Auch die Schlange hat auf den Fuchs eine Riesenwut! Statt Sahne schlecken zu können, war sie stundenlang in der leeren Kanne durch den Wald gerollt. Der Fuchs wird zur Strafe im Netz gefangen und merkt, wie es sich anfühlt, reingelegt zu werden.

Der fröhliche Ausklang, bei dem zuletzt alle in Freundschaft vereint sind:
„Unser Märchen ging gut aus, freut Euch und kommt gut nach Haus!“

Tom Knauer (Akustische und E-Gitarre), Thomas Frömming (Schlagzeug und Gesang) und Katharina Götz (E-Piano) rockten die Kirche mit der fetzigen Musik von „Floh de Cologne“ aus dem Jahr 1977.
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